Gehörlose Geflüchtete: Unsichtbare Herausforderungen, fehlende Anerkennung
In der Januar-Ausgabe des Surprise-Magazins wird die bewegende Geschichte von Jwan Mohamad erzählt, einem gehörlosen Geflüchteten aus Syrien. Erst mit 13 Jahren, nach seiner Ankunft in der Schweiz, erlernte er seine erste Sprache: die Deutschschweizer Gebärdensprache (DSGS). Heute absolviert er eine Lehre als Gärtner – doch der Weg dorthin war voller Hürden.
Die Geschichte von Jwan Mohamad zeigt eindrücklich, mit welchen Herausforderungen gehörlose Geflüchtete in der Schweiz konfrontiert sind. Neben den Schwierigkeiten beim Zugang zu Bildung und Arbeit fehlt es oft an Dolmetschdiensten, da diese von der Invalidenversicherung nur unter bestimmten Bedingungen übernommen werden. Zudem bleibt die Gebärdensprache in der Schweiz weiterhin ohne offiziellen Status, was die Inklusion zusätzlich erschwert.
Der Schweizerische Gehörlosenbund (SGB-FSS) setzt sich seit Jahren für die Anerkennung der Gebärdensprache und die Rechte gehörloser Menschen ein. Damit Geschichten wie die von Jwan Mohamad nicht die Ausnahme, sondern die Regel werden, braucht es bessere Strukturen und mehr gesellschaftliche Sensibilisierung.
👉 Lesen Sie den vollständigen Bericht in Surprise Nr. 591 oder erfahren Sie mehr über unsere Arbeit: Schweizerischer Gehörlosenbund SGB-FSS.
Publiziert am 12. Februar 2025