Selbstbestimmungsinitiative abgelehnt
Der Schweizerische Gehörlosenbund ist erleichtert! Mit grosser Freude hat der Schweizerische Gehörlosenbund heute Nachmittag vom Nein der Bevölkerung zur Selbstbestimmungsinitiative der SVP Kenntnis genommen. Es ist ein starkes Zeichen für die Verteidigung der Menschenrechte in der Schweiz und eine Ermutigung, den Kampf für Rechte die Schwächeren und Ausgegrenzten weiterzuführen.
Harry Witzthum, Geschäftsführer des Gehörlosenbundes erklärt: «Mit diesem Nein hat die Schweizer Bevölkerung ein sehr starkes Zeichen zugunsten der Menschenrechte gesetzt. Damit haben die Bürgerinnen und Bürger der Schweiz erneut bestätigt, dass die Menschenrechte ein zentraler Pfeiler unserer Kultur sind, den wir nicht in Gefahr bringen wollen.»
Als Dachorganisation der Gehörlosen- und Hörbehindertenorganisationen hat der Schweizerische Gehörlosenbund sich im Abstimmungskampf gegen die Selbstbestimmungsinitiative der SVP engagiert, weil sie ein direkter Angriff auf die Menschenrechte war. Heute ist der Gehörlosenbund erleichtert zu sehen, dass die Mehrheit der Stimmberechtigten und der Kantone die Gefahr dieser Initiative ebenfalls erkannten, und er fühlt sich bestärkt im weiteren Kampf für die Rechte von Menschen mit Hörbehinderung.
Publiziert am 25. November 2018